Land Spanien, Granada: Nicole´s Reise nach Spanien vom 05.-19.05.2014

Am 05. Mai 2014 war es soweit. Ich flog via Mallorca nach Granada, um als Vetstudentin im Rahmen meiner Rotation bei Frau Dr. Anna Esipova bei einem Kastrationsprojekt mitzuhelfen.

Mit einem ganzen Koffer voller medizinischer Hilfsmaterialien für die Tierärztin und für Conny, die ein Tierheim in Granada führt und leitet, landete ich in Granada und wurde herzlichst von Conny und ihrem Mann am Flughafen empfangen. Die erste Nacht verbrachte ich bei ihnen und übergab ihnen am Morgen die mitgebrachten Sachen, dann ging es auf zu Anna und im Grunde auch schon los mit den Kastrationen.

Nach drei Tagen gemeinsamen Arbeitens in der Praxis fuhren wir zu einem lokalen Tierheim im Umkreis von Granada, wo wir die Tiere kastrierten. Dann ging es weiter nach Portugal, wo wir ein paar Tage blieben und auch dort bei den Kastrationen mithalfen. Darauf folgten noch zwei weitere Tierheime, wo ebenfalls die Kastrationen durchgeführt wurden.

In der gesamten Zeit konnten von Frau Dr. Anna Esipova und mir 350 Straßen- und Tierheimtiere kastriert werden. Frau Dr. Esipova hat natürlich den Bärenanteil gemacht, denn ich befand mich noch in der Lernphase. Sie war immer dabei und zeigte mir alles was wichtig ist. Hinzufügen muss man an dieser Stelle, daß ich noch für einen Tag bei Conny im Tierheim war, um es mir anzusehen und zu helfen. Wir konnten alle im Tierheim noch ausstehenden Tiere kastrieren. So hatte ich die Gelegenheit, auch die Tierärztin dort kennen zu lernen. Es war ein sehr schöner und erfolgreicher Tag.

Daraus ergab sich eine Zusammenarbeit zwischen unserem Verein Pro Kastrationsprojekt e. V. und Protectora de Animales y Plantas de Granada, die bis heute anhält.
Ich möchte mich auf diesem Wege ganz herzlich für diese Zeit bei allen bedanken.

Euer Pro Kastrationsprojekt e. V. – Team

Galerie: 1. Station der Reise – Spanien, Granada, lokales Tierheim

Fahrt zu Dr. Anna Esipova

Angekommen. Hunde überall…

Die Tierärztin wohnt direkt neben einem Tierheim. Hier können die Tiere den ganzen Tag frei herumlaufen und ihr Leben genießen.

Das ist schon ein sehr alter Hund. Niemand weiß wie alt genau. Aber er darf seinen Lebensabend im Tierheim verbringen, frei laufen und tun was er möchte.

Galerie: 2. Station der Reise – Portugal

Portugal

Kastrationsaktion in Portugal, es konnten 97 Tiere kastriert werden.

Kastrationsvorbereitung

Zweiter Kastrationsstop in Portugal bei einem privat finanzierten Tierheim. Es konnten 32 Tiere kastriert werden.

Galerie: 3. Station der Reise – Protectora de Animales y Plantas de Granada

Zu Besuch beim Tierheim von Protectora de Animales y Plantas de Granada. Hier haben wir einen Teil der gesammelten Sachspenden an Corinna für ihre Tiere überreicht und auch geholfen noch ausstehende unkastrierte Tiere zu kastrieren.

Corinna Willhöft. Inhaberin und Leiterin des Tierheims Protectora de Animales y Plantas de Granada, Spanien.

Scheibe spielen mit Ball im Hundeauslauf

Er wurde auch kastriert. Dabei stellte er sich als Kryptorchid heraus.

Galerie: 4. Stop – zurück in Spanien

Die auf dem Bild zu sehenden Hunde stammen aus privater Hand, der Besitzer hat leider am Anfang nicht auf Kastrationen geachtet.

Nun hat er 30 Hunde und das Ganze leider nicht mehr unter Kontrolle. Wir schätzten es sehr, dass er sie zu uns gebracht hat, damit alle kastriert werden konnten.

Galerie: 5. und letzter Stop in Spanien

Letzter Stop in Spanien. Hier begegnete uns ein Meer von Tieren. Am Sonntag konnten wir hier 50 Tiere kastrieren.

Für diese Kastrationsaktion sind extra Leute aus Madrid angereist.

Straßenkatzen in Granada. Alle noch unkastriert. Eine davon war tragend. Ich habe mir auch sagen lassen, dass aufgrund der hohen Temperaturen die Katzen dort bis zu 4mal im Jahr werfen können.

Rechnet man pro Wurf mit ca. 4-6 Welpen, dann sind das pro Jahr und pro unkastriertes Katzenpaar: 24 Katzenwelpen die dann ebenfalls auf der Straße leben …