Land Griechenland, Insel Lesbos: Kastrationsaktion 27.Sep. – 05.Okt. 2013

Aller Anfang ist schwer …vom 27. Sept.–05. Okt. 2013 war die Veterinärmedizinstudentin Nicole Martin, heute Vorsitzende bei Pro Kastrationsprojekt e. V., als Helferin mit dem Team von Chance für Vier Pfoten e. V. unterwegs, welcher die Kastrationsaktion auf der Insel Lesbos geplant und durchgeführt hat. Sie half tatkräftig bei den Kastrationen und bei der medizinischen Versorgung der Katzen mit und es bekräftigte den Gedanken, dass man mehr tun müsste.
Dabei wurde Chance für Vier Pfoten e. V. von der Tierhilfe K.O.S mit Material (Boxen, Katzenfallen etc.) und vom World Veterinary Service mit Medikamentenspenden unterstützt. Das Kastrationsteam bestand somit aus einer Tierärztin, einer Tierarzthelferin, einer Veterinärmedizinstudentin und 2 Katzenfängern. Nun konnte es losgehen… Während dieser Zeit konnten von allen Beteiligten und Helfern 142 Katzen/Kater und 8 Hunde kastriert werden. Darüber hinaus wurden alle Tiere mit Antiparasitika versorgt und falls es bei einem Tier notwendig war, auch die Zähne behandelt, Augenverletzungen oder aber Bisswunden/Verletzungen medizinisch versorgt.

Euer Pro Kastrationsprojekt e.V. – Team

Lesbos Welpen

Galerie: Insel Lesbos, Kastrationsaktion vom 27. Sep. – 05. Okt. 2013

Lilly unser ständiger Weggefährte, die eigentlich irgendwo ein paar Welpen zu sitzen hatte….naja, Mutterschaft fasst jeder anders auf

Lilly hat im im Müll rumgewühlt und sich in den Zugschnüren verfangen….Pech…denn sie kam da nicht alleine raus. Bevor ich sie befreite ist das Foto entstanden.

Während sich ihre Mutter von der Kastration erholte, turnten die Kleinen draußen herum.

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… die Kleinen haben Spaß …

Boxen, Boxen, Boxen…..es braucht viele um eine Kastrationsaktion durchzuführen.

Die drei Jungkatzen lebten direkt vor unserer Unterkunft und zogen alsbald bei uns ein. Auch sie wurden kastriert. Es geht ihnen sehr gut. Sie sind den Winter über in ein örtliches Restaurant umgezogen. Dort werden sie täglich mit Futter versorgt.

Die Geschichte zu ihm ist lang. Der Tip kam von einer örtlichen Tierschützerin. Dieser Jagdhund wurde mit nichts an einem Flußufer gehalten. Der Besitzer, im Übrigen ein Lehrer der Schulkinder unterrichtet, hielt die Leute und Kinder von ihm fern indem er erzählte, er hätte etwas ansteckendes.

Er selbst glaubte aber, der Hund hätte anstatt eines Tumors eine Warze und band Kabelbinder um das fast faustgroße Gewächs. Natürlich war es ein Tumor und keine Warze. Wir fanden bei dem Hund noch weitere Wucherungen unter der Haut…..er wurde erlöst. Hier kam die Hilfe wirklich zu spät…