Fundkater, Bayern August 2016

Dieser kleine Kater hat es uns sichtlich angetan. Er wurde von Passanten völlig ausgemergelt ohne Geschwister und Muttertiere aufgefunden und in eine Tierarztpraxis gebracht. Dort konnte man Haarlingsbefall, Unterernährung kombiniert mit einem starken Katzenschnupfen und Inappetenz feststellen. Sein Leben stand auf Messers Schneide. Vier Tage Intensivpflege führten nur zu wenig Verbesserungen, so dass eine Tierärztin beschloss sie mit heim zu nehmen in der Hoffnung, das Umfeld würde helfen. Das tat es auch. Alles besserte sich. Es begann zu fressen, nahm zu, der Katzenschnupfen wurde besser, auch spielte es mit dem noch sehr jungen Hund der Familie.

Es sollte leider nicht sein. Fünf Wochen später folgte heftiges Erbrechen. Es konnte keine Nahrung mehr bei sich behalten. Ursache unbekannt. Also ließen wir es röntgen. Aszites….es wurde gleich an eine FIP gedacht, diese wurde wieder verworfen als die Probe nichts beweisendes für eine solche Erkrankung hergab. Jedwede Therapie schlug nicht an. War zu Anfang nur Wasser im Bauch, so lief es nun auch in der Brusthöhle voll. Wieder Inappetenz….innerhalb von 2 Tagen nahm es die zuvor zugenommenen 200 g wieder ab. Alles was getan worden ist, Infusion, Medikamente, Inhalation….nichts schlug an, so das wir am Ende den Kleinen erlösen lassen mußten. Aus persönlichen Gründen werden wir hier nicht alle Fotos veröffentlichen.

Euer Pro Kastrationsprojekt e.V.

Galerie: Fundkater, Bayern